Handwerk und KI
Handwerksbetriebe, Wissenschaftler und Politiker diskutierten am Tag des Handwerks den Einsatz von KI im Handwerk.
Handwerksbetriebe, Wissenschaftler und Politiker diskutierten am Tag des Handwerks den Einsatz von KI im Handwerk.
Einführung
Am 4. Juli 2024 fand in Ansbach der Tag des Handwerks statt, organisiert vom Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie der Handwerkskammer Bayern. Diese Veranstaltung brachte Politiker, Verbände, Wissenschaftler und Unternehmer zusammen, um über die Möglichkeiten des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) im Handwerk zu diskutieren.
Begrüßungsrede des Staatsministers
Staatsminister Aiwanger betonte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Handwerks für die Wirtschaft und Gesellschaft. Er versprach Unterstützung für zukünftige Themen, obwohl der versprochene Bürokratieabbau noch auf sich warten lässt. Minister Aiwanger skizzierte aktuelle Herausforderungen wie hohe Energiepreise und die Notwendigkeit, die Attraktivität der Arbeit im Handwerk zu steigern, um Fachkräfte zu halten.
Wissenschaftliche Perspektive auf KI
Prof. Dorner von der Technischen Hochschule Deggendorf erklärte die Funktionsweise von KI aus informatischer Sicht. Er hob hervor, dass Kenntnisse aus der Schulmathematik, wie die Kurvendiskussion, wieder relevant werden könnten, je nachdem wie tiefgehend man sich mit KI beschäftigen möchte.
Podiumsdiskussion: KI im Handwerk
In der anschließenden Podiumsdiskussion sprach unsere Prokuristin Eva Söhnlein mit zwei weiteren Unternehmern über Einsatzmöglichkeiten von KI im Handwerk. Es wurde betont, dass KI nicht um ihrer selbst willen eingesetzt werden sollte. Vielmehr müsse der Nutzen für die jeweiligen Betriebe klar definiert und die Einsatzbereiche sorgfältig abgewogen werden. Die Teilnehmer waren sich einig: Das Handwerk hat bereits viele Herausforderungen gemeistert und neue Technologien integriert – warum sollte das mit KI nicht auch gelingen?
Geiger Gruppe und KI
Die Geiger Gruppe plant, im Sommer 2024 mit der Identifikation der ersten Einsatzmöglichkeiten von KI zu beginnen. Geprüft wird, welche Vorarbeiten nötig sind und in welchem Umfang Routinearbeiten durch KI ersetzt werden können. Beispiele für potenzielle KI-Projekte sind Reporting und Versionsprüfungen von Pflichtenheften und Normen. Ziel ist es, durch den Einsatz von KI mehr Zeit und Wissen in Kundenprojekte investieren zu können.
Fazit
Der Tag des Handwerks in Ansbach zeigte deutlich, dass Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle in der Zukunft des Handwerks spielen wird. Durch sorgfältige Planung und Umsetzung kann KI das Handwerk effizienter und zukunftssicher machen.
Neue Ausstattung in Nürnberg -
Ein Raum zum Zusammenkommen und Lösungen erarbeiten.
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